Die Grundregeln für den Straßenverkehr in Kroatien sind denen in Europa sehr ähnlich, aber es gibt einige Besonderheiten.
Das Land hat viele schmale Straßen und serpentinenreiche Berge, und die Einheimischen verstoßen oft gegen die Straßenverkehrsregeln. Sie sollten sie natürlich nicht nacheifern, sonst müssen Sie Strafen zahlen.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
Innerhalb geschlossener Ortschaften:
Außerhalb geschlossener Ortschaften:
Achten Sie auf die Einhaltung der Verkehrsregeln, insbesondere der Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch auf gebührenpflichtigen Autobahnen. Auf kroatischen Straßen gibt es viele Blitzer.
Auf dem Zebrastreifen müssen Fußgänger unbedingt durchgelassen werden. Geldstrafe – 60€.
Alle Passagiere müssen den Sicherheitsgurt anlegen. – 130€.
Ein Kind mit einer Körpergröße unter 150 cm darf auf dem Vordersitz nur in einer Kinderrückhalteeinrichtung befördert werden; auf den Rücksitzen sind Kindersitze und Sitzerhöhungen für Kinder mit einer Körpergröße unter 135 cm vorgeschrieben. Das Bußgeld beträgt 130 €.
Auf engen Bergstraßen haben bergauf fahrende Autos Vorrang vor bergab fahrenden Autos.
Vom 1. November bis zum 31. März ist das Einschalten des Abblendlichts oder des Tagfahrlichts während der gesamten Fahrt vorgeschrieben. In der übrigen Zeit des Jahres ist Abblendlicht nur bei schlechten Sichtverhältnissen und bei Tunneldurchfahrten vorgeschrieben. Das Bußgeld beträgt 30-60 €.
In der kalten Jahreszeit, wenn die Straßen mit Schnee oder Eis bedeckt sind, besteht Winterreifenpflicht. Vom 15. November bis zum 15. April müssen Schneeketten aufgezogen werden, wenn Sie in Gebirgsregionen unterwegs sind.
Es ist verboten, ein Handy ohne eine spezielle Freisprecheinrichtung zu benutzen. Es ist untersagt, mit zwei Kopfhörern zu fahren. Das Bußgeld beträgt 130 €.
Wenn Ihr Auto eine Panne hat, dürfen Sie aus dem Auto nur in einer Warnweste aussteigen - 30 €.
Der maximal zulässige Blutalkoholspiegel beträgt 0,5‰, für Fahrer unter 24 Jahren - 0‰. Die Strafe beträgt 90 bis 2650 € oder eine Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen.
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Die Verkehrspolizei hält selten Autos an, aber wenn Sie angehalten werden, seien Sie höflich und taktvoll.
Legen Sie Ihren Führerschein, Ihre Versicherung und den Fahrzeugschein vor. Wenn das Auto gemietet ist, müssen Sie den Mietvertrag dabei haben.
Es hat keinen Sinn, "Bambule zu machen" und in erhöhten Tönen zu sprechen, denn das macht die Sache nur noch schlimmer. Die Tatsache, dass Sie Ausländer sind und kein Kroatisch sprechen, ist keine Entschuldigung für eine Gesetzesübertretung. Sie können nur vor Gericht einen Dolmetscher anfordern, nicht aber im Straßenverkehr. Versuchen Sie also besser, vor Ort eine gemeinsame Sprache zu finden.
Wenn die Situation nicht sehr ernst ist - zum Beispiel bei einer geringfügigen Geschwindigkeitsübertretung - entschuldigen Sie sich sofort und geben Sie Ihre Schuld zu. Dann stehen die Chancen gut, dass Sie in Ruhe gelassen werden.
Versuchen Sie niemals, ein Bestechungsgeld zu zahlen, sonst könnten Sie den Rest Ihres Urlaubs in Untersuchungshaft verbringen.
Wird ein Bußgeldbescheid von einem Polizeibeamten ausgestellt, so kann er an Ort und Stelle bezahlt werden oder Sie können die Quittung innerhalb von 8 Tagen bei einer Bank oder einem Postamt abgeben.
Wenn Sie ein Bußgeld von weniger als 265 € an Ort und Stelle an den Polizeibeamten bezahlen, erhalten Sie einen Rabatt von 50 %.
Bußgelder von den Kameras kommen mit Verspätung, manchmal sogar erst nach einem oder anderthalb Monaten, bei den Vermietern ein. Deshalb erstatten manche Vermieter die Kaution erst nach dieser Zeit oder bitten um die Angabe der Kreditkartendaten.
Der Fahrstil der Einheimischen mag für ausländische Touristen zunächst etwas überraschend sein, aber daran ist nichts auszusetzen. Seien Sie einfach vorsichtig und aufmerksam, vor allem am Anfang.
Verkehrsbesonderheiten:
Versuchen Sie, den allgemeinen Verkehrsrhythmus zu erfassen und sich ihm anzupassen. Es wird nicht schwer sein, er ist schnell, aber ruhig und im Allgemeinen sicher.
Viel Glück auf den Straßen in Kroatien.