Fahrweise und Verkehrsregeln in Österreich
In Österreich herrscht eine ruhige und vorhersehbare Fahrweise. Einheimische Autofahrer sind diszipliniert, und die Straßenbeläge werden in ausgezeichnetem Zustand gehalten.
Auf Autobahnen und Landstraßen verläuft der Verkehr meist gleichmäßig und gemäßigt. Achten Sie besonders auf Schilder, die vor Wildtieren warnen.
Eine der wichtigsten Besonderheiten im Straßenverkehr ist die verpflichtende Rettungsgasse. Sobald sich vor Ihnen ein Stau bildet, schaffen Sie umgehend eine Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge.
Beachten Sie die Verkehrsschilder, da diese Vorrang haben. Hier die Geschwindigkeitsbegrenzungen für Pkw:
- innerorts 50 km/h, wobei in vielen Wohngebieten Wiens und anderer Städte 30 km/h gelten;
- außerorts 100 km/h;
- auf Autobahnen 130 km/h.
Vom 1. November bis 15. April besteht Winterreifenpflicht. Die Reifen müssen die Kennzeichnung M+S tragen und eine Profiltiefe von mindestens 4 mm aufweisen. Für Fahrten in Hochgebirgsregionen sind Schneeketten nützlich. Ketten müssen immer dann verwendet werden, wenn ein Verkehrsschild dies vorschreibt.
Tankstellen in Österreich
An den meisten österreichischen Tankstellen gilt Selbstbedienung. Der Ablauf gestaltet sich üblicherweise so:
- An Tankstellen mit Kasse fahren Sie zu einer freien Zapfsäule, tanken, merken sich die Säulennummer und gehen zum Shop, wo Sie dem Mitarbeiter die Nummer nennen und den Betrag bezahlen.
- An automatisierten Tankstellen zahlen Sie das Benzin direkt am Terminal bei der Zapfsäule mit Bankkarte. An vielen Selbstbedienungstankstellen, besonders nachts geöffneten, ist nur Kartenzahlung möglich. Bargeld wird meist nur in den Shops auf dem Tankstellengelände während der Öffnungszeiten akzeptiert.
In Österreich sind sowohl Vorauszahlung als auch Nachzahlung üblich. An klassischen Tankstellen zahlen Sie, nachdem Sie getankt haben. An Automaten müssen Sie in der Regel erst die Karte am Terminal für eine Autorisierung vorlegen und dann den Tankvorgang starten.
Nicht alle Tankstellen sind rund um die Uhr geöffnet, besonders kleinere Stationen in Feriengebieten oder abseits der Autobahnen. Viele schließen gegen 19:00 Uhr an Werktagen, sonntags sind sie oft geschlossen oder schließen bereits um 15:00-16:00 Uhr.
Parken in Österreich
In Städten sind kostenpflichtige Kurzparkzonen verbreitet – kostenlose Straßenparkplätze sind selten.
Kostenpflichtige Kurzparkzonen sind durch Verkehrsschilder und häufig blaue Markierungen auf dem Asphalt gekennzeichnet. Achten Sie auf die Schilder: Sie zeigen die Gültigkeitszeiten, beispielsweise Montag bis Freitag 9:00-19:00 Uhr, und die maximal erlaubte Parkdauer, meist 1,5-3 Stunden.
Kostenloses Parken gilt nachts, sonntags und an Feiertagen. In einigen Wiener Bezirken ist das Parken auch samstags kostenlos.
Parkhäuser eignen sich für längere Aufenthalte, da hier keine Zeitbeschränkungen gelten. Bei der Einfahrt ziehen Sie ein Ticket, die Zahlung erfolgt vor der Ausfahrt am Automaten. Das Park&Ride-System ermöglicht günstiges Parken auf speziellen Parkplätzen am Stadtrand nahe U-Bahn- oder S-Bahn-Stationen, von wo aus Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterfahren.
In Österreich gibt es mehrere praktische Bezahlmöglichkeiten:
- Papier-Parkscheine: Diese kaufen Sie vorab in Tabak-Trafiken, an Tankstellen oder in Banken. Auf dem Schein tragen Sie Datum und Parkbeginn ein, aufgerundet auf die nächste Viertelstunde, und legen ihn hinter die Windschutzscheibe.
- Zahlung per App: In vielen Städten sind EasyPark und ähnliche Apps verfügbar.
- Parkscheibe: Auf manchen kostenlosen Parkplätzen mit Zeitbeschränkung benötigen Sie eine spezielle Scheibe. Sie stellen manuell Ihre Ankunftszeit ein und legen die Scheibe hinter die Windschutzscheibe.
Große Einkaufszentren bieten meist kostenfreies Parken für die ersten Stunden. Nach Ablauf dieser Zeit wird für jede weitere Stunde eine Gebühr erhoben.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fahrzeugbuchung in Österreich
Starten Sie Ihre Buchung auf der Localrent-Website, indem Sie die gewünschten Mietdaten sowie Abhol- und Rückgabeorte angeben. Falls Ihnen ein bestimmter Abholort wichtig ist, nutzen Sie das Feld „Ort präzisieren" – hier können Sie Flughafen, Vermietungsbüro oder Lieferung an einen gewünschten Stadtpunkt wählen. Dann:
- Wenden Sie Filter an, um Fahrzeuge nach Getriebetyp, Fahrzeugklasse, Marke und anderen wichtigen Parametern auszuwählen.
- Prüfen Sie die Fahrzeugkarte – achten Sie auf technische Daten, Versicherungsbedingungen und verfügbare Zahlungsmethoden.
- Fügen Sie benötigte Optionen hinzu, wie Kindersitz, erweiterte Versicherung oder einen Zusatzfahrer im Vertrag.
- Fahren Sie mit der Buchung fort, indem Sie auf „Weiter" klicken.
- Im letzten Schritt bestätigen Sie Abholzeit und -ort, geben Ihre Daten und Kontakte ein. Zahlen Sie die Anzahlung online per Bankkarte – anschließend erhalten Sie per E-Mail einen Voucher, den Sie bei Fahrzeugübernahme vorlegen müssen.
Beim Treffen mit dem Vermieter inspizieren Sie das Fahrzeug gemeinsam sorgfältig und dokumentieren alle Schäden im Protokoll. Unterzeichnen Sie den Vertrag, bezahlen Sie den Restbetrag und stellen Sie sicher, dass Sie alle Unterlagen erhalten haben: Vertrag, Versicherungspolice, Übergabeprotokoll und Notfallkontakte.