Fahren und Verkehrsregeln in Südafrika
Das Erste, womit jeder Fahrer in Südafrika konfrontiert wird, ist der Linksverkehr. Die ersten Kilometer erfordern höchste Konzentration, aber in der Regel gewöhnen sich Touristen recht schnell daran.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- Innerorts: 60 km/h
- Landstraßen: 100 km/h
- Autobahnen: 120 km/h
Alle Passagiere müssen angeschnallt sein, und die Nutzung von Mobiltelefonen ohne Freisprecheinrichtung ist verboten.
Die Hauptverkehrsstraßen in Südafrika befinden sich in ausgezeichnetem Zustand, aber viele davon sind mautpflichtig. Die Zahlung erfolgt bar oder per Karte an speziellen Mautstellen.
Außerhalb der Städte beginnt das echte Abenteuer. Seien Sie auf schmale Straßen, Schlaglöcher und – besonders wichtig – auf Wildtiere vorbereitet, die unerwartet die Fahrbahn kreuzen können. Auf solchen Straßen sollten Sie nicht schneller als 80 km/h fahren.
Südafrikanische Fahrer sind für ihren entschlossenen und manchmal aggressiven Fahrstil bekannt. In der Stadt wird man kaum geduldig warten, wenn Sie zögern. Die Straßenkommunikation hat ihre Besonderheiten: Kurzes Aufblinken der Warnblinkanlage bedeutet „Danke", zum Beispiel wenn Sie die Vorfahrt gewährt haben. Lichthupe kann sowohl eine Warnung vor Gefahr als auch die Aufforderung sein, zuerst zu fahren.
Die Stoßzeiten in Großstädten wie Johannesburg und Kapstadt sind morgens von 7:00 bis 9:00 Uhr und abends von 16:00 bis 18:00 Uhr. Die Strecke zwischen Johannesburg und Pretoria gilt als eine der verkehrsreichsten des Landes.
Auf vielen Straßen begegnen Sie Fuhrwerken, meist von Eseln gezogene Karren. Ihre Fahrer tragen üblicherweise Warnwesten, und die Karren sind nummeriert. Überholen Sie diese äußerst vorsichtig und ohne Hupen, um die Tiere nicht zu erschrecken.
Parken in Südafrika
In südafrikanischen Städten überwiegen kostenpflichtige Parkplätze. Sie erkennen diese leicht – Parkwächter in auffälligen Westen überwachen die Fahrzeuge. Sie sorgen nicht nur für Ordnung, sondern helfen auch beim Einparken, wofür ein Trinkgeld von 2-3 Rand üblich ist.
Das Zahlungssystem ist in der Regel automatisiert. Sie parken, bezahlen die Zeit am nächsten Automaten und legen den Beleg sichtbar unter die Windschutzscheibe. Auf manchen Parkplätzen, besonders bei großen Einkaufszentren, sind Sicherheitskräfte im Einsatz.
Kostenlose Parkplätze existieren, aber einen freien Platz zu finden ist großes Glück, da diese hauptsächlich von Einheimischen genutzt werden. Die wichtigste Regel für Touristen in Südafrika: Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals nachts auf der Straße stehen. Südafrikaner nutzen immer private bewachte Parkplätze bei Hotels oder Einkaufszentren. Wertsachen dürfen nicht im Fahrzeug bleiben, und die Türen müssen stets verschlossen sein.
Tankstellen in Südafrika
An jeder Tankstelle in Südafrika – ob große Ketten wie BP, Shell oder Engen – kommt sofort ein Tankwart zu Ihnen, sobald Sie an der Zapfsäule halten. Sie nennen die Kraftstoffart und den Betrag, zum Beispiel „volltanken mit 95er" oder einen bestimmten Betrag in Rand.
Nachdem der Tank gefüllt ist, bringt der Mitarbeiter das Kartenterminal zu Ihrem Auto, und Sie bezahlen bequem, ohne auszusteigen. Es ist üblich, dem Tankwart ein Trinkgeld von 2-5 Rand zu geben, besonders wenn er Ihnen bei der Reifendruckprüfung oder Scheibenreinigung geholfen hat.
Alle Tankstellen an Hauptverkehrsstraßen und in der Nähe großer Einkaufszentren gelten als sicher. Wenn die Tankstelle modern aussieht und viele Einheimische dort tanken – können Sie beruhigt sein.
So buchen Sie Ihr Fahrzeug für Ihre Südafrika-Reise
Starten Sie Ihre Buchung, indem Sie die geplanten Mietdaten auf der Hauptseite von Localrent eingeben. Für eine präzisere Suche nutzen Sie das Feld „Ort präzisieren" – besonders hilfreich, wenn Sie eine bestimmte Abholart benötigen, etwa Lieferung zum Hotel oder Flughafen.
Dann:
- Wenden Sie Filter für Getriebetyp, Fahrzeugklasse, Motorleistung und andere Parameter an.
- Prüfen Sie die Angebotskarten passender Modelle mit Kilometerstand, Spezifikationen und Zahlungsbedingungen.
- Fügen Sie benötigte Optionen hinzu, wie Kindersitz, Zusatzversicherung oder Zusatzfahrer-Service.
Nach der Fahrzeugwahl schließen Sie die Buchung ab. Geben Sie genaue Abhol-/Rückgabeorte und -zeiten an, füllen Sie persönliche Daten und Kontaktinformationen aus. Zahlen Sie die Anzahlung per Bankkarte – danach erhalten Sie den Voucher per E-Mail. Dieses Dokument muss bei der Fahrzeugübernahme vorgelegt werden.
Bei der Übergabe durch den Vermieter nehmen Sie sich Zeit für die Fahrzeuginspektion. Dokumentieren Sie gemeinsam alle vorhandenen Schäden an Karosserie und Innenraum im Übergabeprotokoll. Vor Vertragsunterzeichnung vergewissern Sie sich, dass Sie alle Dokumente erhalten haben: Versicherungspolice und Notfallkontakte.